Das Jahr 2025 ist wenige Stunden alt. Fragt man eingängige Suchmaschinen nach den Trends für das neue Jahr wird nach wie vor das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) in den vorderen Regionen der Aufzählungen genannt.
KI ist zwar nicht die „dunkle Bedrohung“, die uns aus diversen achtziger-Jahre Filmen, deren Fortsetzungen und Spin-Offs mit und ohne Herrn Schwarzenegger zugegebenermaßen auch mich sehr unterhalten, dennoch sollte sie auch nicht als der Heilsbringer in allen Lagen verkündet werden.
KI kann nicht nur erkennen, wann welche Angreifer versuchen auf welche Art und Weise auch immer in Systeme und Infrastrukturen einzudringen, sondern sie kann auch exakt von diesen Angreifern genutzt werden. Als Fazit ist zu sagen, dass der Anspruch an die Informationssicherheit in Unternehmen stetig steigt und der Wettlauf zwischen Verteidigungsmechanismen und Angriffsszenarien mehr denn je auf dem Programm der IT-Abteilungen steht.
Um den Herausforderungen durch KI in der Informationssicherheit gerecht zu werden, sind kontinuierliche Anpassungen und Weiterentwicklungen der Sicherheitsstrategien notwendig. Dazu kann der Einsatz von KI zur Bedrohungserkennung, die in Echtzeit Anomalien analysieren kann, zählen.
Ebenso wichtig ist eine Zero Trust-Architektur, bei der keinem Benutzer oder Gerät automatisch vertraut wird. Fortlaufende Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter helfen, menschliche Fehler zu minimieren und die Sicherheitskultur zu stärken. Vorausschauende Analysen ermöglichen die frühzeitige Identifikation von Schwachstellen und Angriffsvektoren, was eine proaktive Risikominderung erlaubt. Automatisierung von Sicherheitsprozessen kann wiederholende Aufgaben bewältigen und Sicherheitsteams entlasten. Letztlich müssen Sicherheitsrichtlinien regelmäßig überprüft und an die sich ändernde Bedrohungslandschaft angepasst werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Informationssicherheit kontinuierlich zu verbessern und auf dem neuesten Stand zu halten.